[Woche 27.5]
Bedarf & Notwendigkeit (2)

Bedarf & Notwendigkeit 1

Umso höher der Nutzen und die Notwendigkeit, desto höher sind der Bedarf und die Nachfrage.

Beispiel: Trinkwasser (Hohe Notwendigkeit, hoher Nutzen daher hoher Bedarf, viel Nachfrage).

Die Notwendigkeit wird durch den persönlichen Trieb und dessen Bedürfnisse der Lebenserhaltung sowie unsere Umwelt (Erziehung, Kultur, Erfahrung, Fähigkeiten,…) bestimmt. Somit sind alle Tätigkeiten immer dem höchsten Ziel der Lebenserhaltung unterstellt. Erst an zweiter Stelle kommt die Qualität, das Wie,  der Lebenserhaltung.

Bedarf & Notwendigkeit 2

Häufig sind wir mit dem Was, folglich den Maßnahmen der Lebenserhaltung selbst, ausgelastet.

Beispiel: Montag bis Freitag, neun bis 16 Uhr arbeiten gehen. Das bedeutet, es bleibt wenig Zeit für das bewusste Wie: die Frage nach der persönlichen Lebensqualität.

Oftmals geschieht es, dass wir erst extreme Gefühlszustände bewusst wahrnehmen. Daher: Überaus hohe Freude oder negatives Empfinden. In der Zwischenzeit empfinden wir “so lala”, bis wieder etwas von hohem Bedarf, hoher Notwendigkeit geschieht.

Der Trick ist hier, die Qualität als hohe Notwendigkeit einzustufen. Bedeutet: Wie lassen sich die Abstände zwischen einzelnen positiven Ereignissen verkürzen?

Hierbei handelt es sich um ein Zugeständnis unserer zivilisierten “Luxusgesellschaft”. Was, wiederum im Verhältnis, welches global anzuwenden wäre beinahe an Arroganz grenzt. Schließlich sterben täglich Menschen auf der Welt an Durst und Hunger und wir sollen uns die Fragen stellen, wie wir uns ernähren?